Freiwilligenarbeit im Refugio von Galgos del Sur in Villafranca de Córdoba, Spanien

 

Die Versorgung unserer Hunde im Refugio von Galgos del Sur ist keine leichte Aufgabe. Im Schnitt leben dort 80 Tiere mit den unterschiedlichsten Ansprüchen, die Betreuung ist eine physische und psychische Herausforderung. Wir erhalten häufig Anfragen nach Volontariaten und sicherlich können wir Unterstützung durch Freiwillige immer gebrauchen. Doch jeder Euro aus Spenden und Schutzgebühren muss für Futter und medizinische Versorgung unserer Hunde aufgewendet werden, daher ist es für uns nicht möglich die Freiwilligenarbeit zu finanzieren.

Auch wenn es oft anstrengend und manchmal auch deprimierend ist gibt es kaum eine erfüllendere Arbeit als die mit den Windhunden. Die Tiere haben in ihrem bisherigen Leben viel Leid erlebt, dennoch vertrauen sie auf uns und machen jeden Tag zu einem Geschenk. Mit diesen wundervollen Wesen arbeiten zu können und einen so wichtigen Beitrag zum Tierschutz zu leisten ist eine tiefgreifende Erfahrung, die einen so schnell nicht mehr loslässt.

 

Wir freuen uns daher über jede ernsthafte Bewerbung für ein Volontariat und stellen hier die wichtigsten Informationen zusammen:

  • Alle Kosten die im Zusammenhang mit der Freiwilligenarbeit entstehen trägt der/die Volontär/in selbst. Im Refugio gibt es derzeit leider keine Übernachtungsmöglichkeiten, doch wir können gerne behilflich sein, einfache Pensionen o.Ä. zu finden. Ein Campingplatz in Villafranca bietet ebenfalls kleine Häuschen oder Zeltplätze.

 

  • Das Refugio befindet sich außerhalb der Stadt ohne Anbindung durch öffentliche Verkehrsmittel. Ein eigenes Auto oder ein Mietwagen wird daher zwingend vor Ort benötigt. Wir sind keiner Berufsgenossenschaft angeschlossen und die Freiwilligenarbeit ist im Falle eines Unfalles nicht versichert. Unfallversicherung und Auslandskrankenversicherung sind daher ebenso wie ein ausreichender Impfschutz Voraussetzung für die Arbeit im Refugio und mit den Hunden.

 

  • Die Mitarbeiter von Galgos del Sur sprechen kein Deutsch und nur vereinzelt ein wenig Englisch. Die Verständigung mit den Leuten vor Ort muss jedoch für den reibungslosen Ablauf möglich sein, daher setzen wir zumindest eine Grundkenntnis in Englisch oder natürlich noch besser in Spanisch voraus.

 

  • Der Aufenthalt in dieser Region Spaniens ist insbesondere über die Sommermonate körperlich belastend, da hier extreme Temperaturen (bis 48 Grad) erreicht werden und es auch nachts nicht abkühlt. Unsere Freiwilligen müssen außerdem stressresistent und unempfindlich gegen Lärm sein.

 

Sie möchten den Tierschutz unterstützen und im Refugio ehrenamtlich tätig werden? Dann schreiben Sie uns an, mit einer kurzen Vita zu sich und Ihren Erfahrungen im Tierschutz bzw. mit Windhunden.

Ihre Ansprechpartnerin ist Gudrun Sauter, Email: gudrun.sauter@tierschutz-spanien.de